Im Innenbereich ist es Sache des Bauherrn, wie dieser mit der Materie umgeht. Abschirmung gegen die Felder der eigenen Elektroinstallation werden zunehmend durch komplett geschirmte Installationsleitungen in Wänden, Decken und Fußböden, sowie durch geschirmte Leitungen, Lampen und Geräten ab der Steckdose umgesetzt. Bei Elektrosmog, der von außen, also durch Dach oder Wände eindringt, ist eine Abschirmung äußerst wichtig. Das Haus der Zukunft wird ohne diese gesundheitsvorsorgende Maßnahme nicht mehr auskommen. Hier entscheidet bereits die Auswahl des Baustoffs über die abschirmende Wirkung.
Elektrische Felder:
Überall dort, wo elektrische Spannung auftritt, existieren elektrische Wechselfelder. Also, in Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Bahnstrom, Sicherungskästen und Verteileranlagen, Steckdosen, Kabel, Leitungen, elektrischen Geräten, Maschinen usw. Im Niederfrequenzbereich bis ca. 30 kHz (30.000 Schwingungen pro Sekunde) ist das elektrische und magnetische Feld voneinander getrennt, ist aber immer gleichzeitig vorhanden. Schirmt man einen Raum gegen niederfrequente, elektrische Felder ab, so ist das niederfrequente, magnetische Feld ungestört vorhanden.
Magnetische Felder:
Das magnetische Feld durchdringt alle im Haus üblicherweise eingesetzten Baumaterialien. Dazu gehören auch Beton und Stahl. Man unterscheidet zwischen niederfrequenten, magnetischen Feldern und natürlichen, magnetischen Feldern. Magnetische Wechselfelder lassen sich nur mit viel Aufwand am Durchdringen der Wände von Gebäuden hindern. Eine Abschirmung gegen niederfrequente, magnetische Felder ist viel zu teuer und kann aufgrund der vorhandenen Öffnungen, wie Türen und Fenster, auch nicht effektiv umgesetzt werden.
Das natürliche, magnetische Feld
Das natürliche, magnetische Feld wird im Falle einer Abschirmung gegen niederfrequente, elektrische Felder und hochfrequente, elektromagnetische Wellen in seiner Ausbreitung nicht beeinträchtigt. Technische Felder und Wellen bleiben draußen, die natürlichen, magnetischen Anteile kommen ins Haus und durchdringen auch unseren Körper und können somit ihre lebensfördernden Reize anbringen.
Hochfrequente elektromagnetische Wellen:
Bei den hochfrequenten Feldern kommt die elektrische und magnetische Komponente immer gemeinsam vor, man spricht daher auch von elektromagnetischen Wellen. Durch die immer zahlreicher werdenden Sendeanlagen der Mobilfunkbetreiber ist auch das öffentliche Interesse daran stark gestiegen. Zu den Mobilfunkstationen kommen noch Rundfunk- und Fernsehsender, behördliche und private Funkstationen, Radarsysteme, usw. Die riesige Anzahl hochfrequenter Wellen wird noch ergänzt von drahtlosen Funkdiensten, wie Bluetooth, W-LAN, Hyper-LAN, und nicht zu vergessen den schnurlosen Haustelefonen, Alarmanlagen und den vielen weiteren, mit Funk betriebenen Geräten. In Ballungsgebieten sind mehrere hundert Sendefrequenzen gleichzeitig on air.
Insgesamt ein technisches Wellenchaos, das zum Teil zentimetertief in den menschlichen Körper eindringt.